Samstag, 25. Oktober 2025 | 18:00 - 22:00 Uhr | Online via Zoom
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Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Wo sind unsere Vorfahren? Leben sie im Jenseits weiter, als Geisterwesen an einem anderen Ort oder gar mitten unter uns? Und können wir mit ihnen kommunizieren?
Um den Tod und die Welt der Toten haben sich in der Religionsgeschichte Europas zahlreiche Vorstellungen, Bräuche und Praktiken gebildet - und das seit langer, langer Zeit.
Jenseitsgeschichten, Ahnenkulte und Geisterglaube gehören zu den ältesten religiösen Vorstellungen der Menschheit. Seit der Steinzeit hat man die Toten in metaphysischen Welten vermutet, in denen sie als Ahnen und Geister weiterhin lebendig waren. Unsere heidnische Mythologie berichtet von Totenreichen und Totengöttern. Auch in der volkstümlichen Religion haben sich zahlreiche archaische Vorstellungen und Praktiken noch lange erhalten: Tote wurden vertrieben und befeiert, verflucht und verehrt. Geopfert wurde ihnen zur Besänftigung ebenso wie zum Dank. So ambivalent das Verhältnis zu den Toten seit jeher war, die Toten waren stets präsent.
In unserer modernen Gesellschaft sieht es heute zumeist etwas anders aus: Wir haben nicht nur den Tod, sondern auch die Toten ins Abseits gedrängt. Wir wissen heute kaum noch, wie wir mit diesem elementaren Ur-Phänomen, das wir als lebendige Wesen alle miteinander teilen, umgehen sollen. Und obwohl es einige Menschen gibt, die dem Tod selbst einmal sehr nahe waren und noch mehr Menschen, die einmal das Gefühl hatten, von einem Verstobenen umgeben zu sein, ist die Begegnung mit dem Tod ein Tabuthema.
Lasst uns daher die Samhain-Zeit, die als Hochzeit und Schwellenzeit der Toten gilt, nutzen, um uns gemeinsam dieser vergessenen Welt wieder anzunähern. Lasst uns durch einen Blick in die Vergangenheit verstehen, wie unsere Vorfahren dem Tod einstmals durch Ahnenkult und Geisterglaube begegnet sind und welche Betrachtungs- und Handlungsweisen sich dadurch für uns eröffnen!
Am Anfang war der Tod
Seit Jahrtausenden bestatten Menschen ihre Toten – und zwar lange bevor sie begannen, heilige Kunstwerke in Höhlen zu schaffen. Diese frühen Rituale sind mehr als archäologische Spuren: Sie sind die ältesten Zeugnisse religiösen Denkens. Sie sind Zeugnisses eines Ahnenglaubens, der im archaischen Animismus wurzelt. Unsere Reise beginnt daher in der Urgeschichte. Wir fragen, warum unsere Vorfahren ihre Toten mit solcher Sorgfalt behandelten und welche philosophischen Vorstellungen von Leben, Tod und Jenseits sich darin spiegeln.
Von Totenreichen, Totengöttern & Totengeistern
Im Glauben der Germanen war der Tod kein Ende – sondern der Beginn einer neuen Existenz in vielfältigen, lebendigen Jenseitswelten. Zwischen Walhall und Hel, zwischen den Bergen der Ahnen und den Meeren der Ertrunkenen, entfalten sich vielschichtige Vorstellungen vom Fortleben der Seele, von Totengöttern, Geisterwesen und familiären Ahnenkulten. Wir tauchen ein in die geheimnisvolle Welt der germanischen Totenreiche – zu den ruhelosen Draugr, den Hügelbewohnern, zu Hel, Odin und Freyja. Eine Welt, in der die Beziehung zu den Ahnen das Denken und Handeln der Menschen prägte.
Von Nahtoderfahrungen & Totenerscheinungen
Seit jeher beschäftigt den Menschen die Frage, ob der Tod ein Ende oder ein Übergang ist. Auch die moderne Bewusstseinsforschung und Psychologie nähern sich dem Thema: Was geschieht in unserem Geist, wenn wir sterben? Wie erklären sich die zahlreichen Berichte von Totenbegegnungen – sind es Vision, Erinnerung oder reale Erfahrung? Wir begeben uns an die Grenze des Erfahrbaren – dorthin, wo Leben und Tod, Bewusstsein und Transzendenz einander begegnen und nähern uns auf philosophischem Wege ekstatisch-schamanischen Todeserfahrungen, Nahtoderlebnissen und Begegnungen mit Verstorbenen als uralte Formen spiritueller Erfahrung.
An der Schwelle von Diesseits und Jenseits
Viele Kulturen glaubten, dass in bestimmten Zeiten die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits durchlässig werden: in den Rauhnächten, aber besonders auch zu Samhain. Diese liminalen Zeiten markieren Übergänge, in denen sich Lebende und Tote begegnen können. Vom keltischen Totenfest Samhain, über die Geschichte hinter Halloween zu den magischen Toten- und Erinnerungbräuchen unseres Volksglaubens erkunden wir unsere alten und neuen Samhaintraditionen, um uns auf die bevorstehende Nacht der Toten geistig und rituell einzustimmen.
Komm mit auf eine Reise durch die Welt der Toten!
Ich freue mich auf Dich!
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